Warum Trumps Kriegsaktionen eine Enttäuschung für alle sind, die daran glaubten, dass er keinen Krieg will
Warum Trumps Kriegsaktionen eine Enttäuschung für alle sind, die daran glaubten, dass er keinen Krieg will
Von einem besorgten Beobachter der globalen Politik, inspiriert von den Ansichten vieler Menschen
Donald Trump kehrte 2025 mit einem Versprechen zurück, das viele seiner Anhänger in den Bann zog: Amerika aus endlosen Kriegen herauszuhalten, die Interessen der „einfachen Leute“ zu schützen und sich gegen die Machenschaften des sogenannten „Deep State“ zu stellen. Doch im Juni 2025, nur wenige Monate nach seiner Amtseinführung, sehen sich viele seiner treuesten Unterstützer mit einer bitteren Realität konfrontiert: Trumps Kriegsaktionen, insbesondere die eskalierenden Spannungen mit dem Iran und die verstärkte militärische Präsenz im Nahen Osten, stehen in krassem Widerspruch zu seinem Image als Friedenspräsident. Aus der Perspektive vieler Menschen stellt sich die Frage: Warum hat Trump, der Mann, der „keine Kriege wollte“, seinen Kurs geändert? Und warum ist dies eine so tiefe Enttäuschung für diejenigen, die an ihn glaubten?
Der Traum vom Friedenspräsidenten
Während seiner ersten Amtszeit und im Wahlkampf 2024 betonte Trump wiederholt, dass er die USA aus den „ewigen Kriegen“ im Nahen Osten führen wolle. Er prahlte damit, als einer der wenigen Präsidenten keine neuen Kriege begonnen zu haben, und versprach, die Truppen aus Konfliktzonen wie Afghanistan und Syrien nach Hause zu bringen. Für viele seiner Anhänger, besonders in konservativen und libertären Kreisen, war dies ein Hoffnungsschimmer. Sie sahen in Trump einen Außenseiter, der sich gegen die Kriegstreiber in Washington, die Rüstungsindustrie und die globalen Eliten stellen würde. Auf X kursierten Posts, die Trump als „den Mann, der den Deep State zerschmettern wird“, feierten und seine Rhetorik gegen militärische Übergriffe verstärkten. Für diese Menschen war Trump nicht nur ein Politiker, sondern ein Symbol des Widerstands gegen eine kriegslüsterne Elite.
Die Kehrtwende: Eskalation statt Rückzug
Doch 2025 zeigt ein anderes Bild. Berichte deuten darauf hin, dass die USA unter Trump ihre militärische Präsenz im Nahen Osten ausbauen, insbesondere als Reaktion auf Spannungen mit dem Iran. Drohnenangriffe, verstärkte Sanktionen und aggressive Rhetorik gegen Teheran erinnern an die Politik vergangener Administrationen, die Trump einst kritisierte. X-Posts von enttäuschten Anhängern sprechen von „Verrat“ und fragen: „Warum folgt Trump jetzt dem Drehbuch der Neokonservativen?“ Einige verweisen auf das Attentat auf Trump im Juli 2024, das laut Umfragen bei fast der Hälfte seiner Basis den Glauben an eine größere Verschwörung nährte. War dies ein Warnschuss, der ihn zwang, den Forderungen der Kriegslobby nachzugeben?
Aus der Sicht vieler Menschen gibt es mehrere Erklärungen für diese Kehrtwende, die alle das Vertrauen der Anti-Kriegs-Anhänger erschüttern:
- Der „Deep State“ hat gesiegt:
Viele Menschen glauben, dass Trump von den unsichtbaren Mächten des „Deep State“ – einem Netzwerk aus Geheimdiensten, Militärs und Finanzeliten – gezwungen wurde, seine friedensorientierte Agenda aufzugeben. Diese Gruppen könnten ihn durch Drohungen, Erpressung oder wirtschaftlichen Druck in die Knie gezwungen haben. Ein X-Post spekulierte kürzlich, dass „die wahren Strippenzieher“ Trump in einen Konflikt mit dem Iran drängen, um ihre geopolitischen Ziele, wie die Sicherung von Ölressourcen oder die Schwächung Chinas, zu verfolgen. Für Anhänger, die an Trumps Unabhängigkeit glaubten, ist dies ein Schlag ins Gesicht. - Ein Deal mit der Rüstungsindustrie:
Eine weitere Theorie besagt, dass Trump geheime Absprachen mit der Rüstungsindustrie getroffen hat, die von militärischen Konflikten profitiert. Die Eskalation im Nahen Osten könnte, so die Spekulation, als Rechtfertigung für milliardenschwere Waffenverträge dienen. Anhänger, die Trump als Kämpfer gegen solche Eliten sahen, fühlen sich getäuscht, wenn sie Berichte lesen, dass Rüstungsaktien nach den jüngsten Drohungen gegen den Iran gestiegen sind. „War das alles nur Show?“, fragen sie auf X. - Ablenkung von innenpolitischen Problemen:
Einige Menschen argumentieren, dass Trump die Kriegsrhetorik nutzt, um von innenpolitischen Kontroversen abzulenken, wie etwa seiner gemäßigten Migrationspolitik, die viele seiner Basis entfremdet hat. Indem er sich als harter Außenpolitiker präsentiert, könnte er versuchen, seine konservative Basis zu beruhigen. Doch für die Anti-Kriegs-Fraktion ist dies ein zynisches Manöver, das ihre Hoffnungen auf einen friedlichen Kurs zerstört. - Geheime Agenda oder Täuschung:
In Anlehnung an QAnon-Narrative könnten einige behaupten, dass Trump nur vorgibt, kriegerisch zu handeln, um seine Feinde in eine Falle zu locken. Diese Theorie, obwohl weit hergeholt, hält sich hartnäckig in bestimmten Kreisen. Doch selbst diese optimistische Sichtweise kann die Enttäuschung nicht lindern, da die realen Konsequenzen – Drohnenangriffe, Sanktionen, Soldaten im Einsatz – nicht zu ignorieren sind.
Die Enttäuschung der Basis
Für diejenigen, die an Trumps Anti-Kriegs-Versprechen glaubten, ist die aktuelle Politik ein Verrat an ihren Idealen. Auf X äußern Nutzer ihren Frust: „Wir haben für einen Mann gestimmt, der uns aus Kriegen heraushalten sollte, nicht für einen, der neue anfängt.“ Besonders die libertäre und isolationistische Fraktion, die Trump als Alternative zu den etablierten Kriegstreibern sah, fühlt sich im Stich gelassen. Sie hatten gehofft, dass er die Militärausgaben kürzen, Truppen nach Hause bringen und die USA auf innere Stärke konzentrieren würde. Stattdessen sehen sie nun Bilder von Flugzeugträgern im Persischen Golf und hören Drohungen gegen den Iran – Szenen, die sie an die Ära von Bush und Obama erinnern.
Ein Blick hinter die Kulissen
Aus einer rationalen Perspektive könnten Trumps Aktionen pragmatische Gründe haben: geopolitische Spannungen, wirtschaftliche Interessen oder innenpolitische Kalküle. Doch für viele Menschen und enttäuschte Anhänger ist die Wahrheit dunkler. Sie sehen einen Mann, der entweder von den Eliten gekapert wurde, die er bekämpfen wollte, oder der seine Basis von Anfang an getäuscht hat. Die Wahrheit, wie so oft in solchen Narrativen, bleibt nebulös – aber die Enttäuschung ist real.
Fazit
Trumps Kriegsaktionen im Jahr 2025 sind ein Wendepunkt, der das Vertrauen vieler seiner Anti-Kriegs-Anhänger zerstört hat. Für sie war er der Hoffnungsträger, der Amerika aus dem Sumpf globaler Konflikte führen würde. Stattdessen sehen sie sich mit einer Politik konfrontiert, die sie an die Vergangenheit erinnert, die sie ablehnten. Ob „Deep State“, Rüstungslobby oder strategische Täuschung – die Theorien über Trumps Kurswechsel sind vielfältig, doch sie alle speisen sich aus demselben Gefühl: dem Schmerz über eine verlorene Illusion. Die Frage bleibt: Kann Trump seine Basis zurückgewinnen, oder hat er den Bogen überspannt?
Was denkt ihr? Habt ihr auch das Gefühl, dass Trump seine Versprechen gebrochen hat? Teilt eure Gedanken in den Kommentaren oder auf X!